Foto(c): Anna Schreiner

Der 21. März ist der internationale „Tag des Waldes“ und hat zum Ziel, auf die Bedeutung der Wälder als vielfältiger Lebensraum für Flora, Fauna und auch des Menschen aufmerksam zu machen.

In diesem Jahr steht der Tag des Waldes unter dem Motto „Wald der Zukunft – jetzt gestalten!“ Einen klimafitten Wald der Zukunft kann es aber nur durch eine nachhaltige Bewirtschaftung geben.

Die steigenden Temperaturen und der beginnenden Frühling animieren nun viele Menschen, sich bei einem Spaziergang im Wald die Füße zu vertreten, sich zu erholen und den Alltag zumindest für einige Zeit hinter sich zu lassen. Der Wald ist aber mehr als nur Erholungsraum und Freiluftsportarena, er ist vor allem Lebensraum für Tiere und Pflanzen, Holzlieferant, Arbeitsplatz genauso wie natürliche Klimaanlage und Luftfilter.

Wald der Zukunft durch nachhaltige Bewirtschaftung

Der Wald trägt maßgeblich zur Sauerstofferzeugung und Kohlenstoffspeicherung bei und ist daher ein entscheidender Faktor im Kampf gegen den Klimawandel. Allein in Österreichs Wäldern sind rund 3.600 Millionen Tonnen CO2 gebunden, das entspricht ungefähr der 45-fachen Menge des jährlichen CO2-Ausstoßes in Österreich. „Europas und hier besonders auch Österreichs Wälder werden seit vielen Generationen nachhaltig bewirtschaftet, erfüllen vielfältige Funktionen und die Waldfläche nimmt seit Jahrzehnten stetig zu. Mit dem Holz aus den heimischen Wäldern können energieintensive und damit klimaschädliche Bau- und Brennstoffe ersetzt und dabei der Ausstoß weiterer klimaschädlicher Emissionen aus fossilen Lagerstätten vermieden werden. Die nachhaltige, aktive und multifunktionale Waldbewirtschaftung und die Nutzung von heimischem Holz leisten damit einen aktiven und wertvollen Beitrag zum Klimaschutz“, erklärt DI Felix Montecuccoli, Präsident der Land&Forst Betriebe Österreich. Und er ergänzt: „Einen klimafitten Wald der Zukunft, der zusätzlich auch noch den vielfältigen Interessen und Anforderungen der Gesellschaft entspricht, wird es nur durch eine nachhaltige Bewirtschaftung geben“.

Arbeiten für die Zukunft des Waldes

Gleichzeitig appelliert Felix Montecuccoli aber auch an alle Waldbesucher: „Wir freuen uns, dass viele Menschen den Wald gerade im Frühling als Naherholungsziel schätzen und besuchen. Man darf aber nicht vergessen, dass der Wald auch Arbeitsplatz ist. In diesem Zusammenhang ist es besonders wichtig, dass Jungwald gemieden und Sperrgebiete und Warnschilder beachtet werden, um Unfälle vorzubeugen. Sicherheit hat oberste Priorität. Schützen Sie daher sich und andere durch vorausschauendes Verhalten beim Waldbesuch, verzichten sie auf Rauchen, Feuer und Risikosport und bewegen Sie sich mit „Naturverstand“ im Wald.

In den Wald mit „Naturverstand“

Wie sich alle Besucher richtig und angemessen in der Natur und besonders im Wald verhalten sollen, vermittelt auch die Webseite: www.naturverstand.com

Die Land&Forst Betriebe Österreich sind die freiwillige Vereinigung österreichischer Landbewirtschafter, mit der Zielsetzung, Österreichs Wälder und Felder als betriebliche Grundlage und gesellschaftlichen Mehrwert zu erhalten und Bewusstsein für die Anliegen privater land- und forstwirtschaftlicher Betriebe und deren Tätigkeit zu schaffen. Die Mitgliedsbetriebe der Land&Forst Betriebe Österreich bewirtschaften zusammen mehr als ein Viertel des österreichischen Waldes und produzieren jede fünfte Tonne des österreichischen Getreides.

Kontakt
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